BILDUNGS-
FORUM
BILDUNGS-
FORUM
22. MÄRZ 2024
EVANGELISCHE BILDUNG 2030.
GEMEINSAM ENTWICKELN UND GESTALTEN.
09.00-17.00 UHR
HOSPITALHOF STUTTGART
ANMELDESCHLUSS: 8. März 2024
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Sie werden zum amosWEB-Anmeldeformular der Evangelischen Landeskirche in Württemberg weitergeleitet
BILDEN. BEGEISTERN. BEWEGEN.
Bildung in evangelischer Perspektive ist ein unverzichtbarer Beitrag in Kirche und Gesellschaft: vom Kindergottesdienst bis zur Senior:innenarbeit, vom Religionsunterricht bis zur Erwachsenenbildung, in Kitas, Jugendwerken, Evangelischen Schulen und Ausbildungsstätten.
FRAGEN – ANTWORTEN – PERSPEKTIVEN
Evangelische Bildung für die Zukunft stärken, weiterentwickeln und gemeinsam gestalten. Beim BILDUNGSFORUM 2024 sind Sie gefragt:
Vor welchen Herausforderungen stehen Sie?
Wo haben Sie bereits Neues ausprobiert und Lösungen entwickelt?
Wie stellen Sie sich eine wirksame Bildung mit Evangelischen Profil 2030 vor?
DAS PROGRAMM
ab 09.00 Uhr
Ankommen & Brezelfrühstück
09.30 Uhr
Auftakt
Begrüßung
Oberkirchenrätin Carmen Rivuzumwami
Dezernat 2 – Kirche und Bildung
Grußworte
Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl
Evangelische Landeskirche in Württemberg
Staatssekretär Volker Schebesta
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
10.00 Uhr
Evangelisch bilden - Empowerment ermöglichen
KeyNote mit Interaktionen
Wer von Empowerment spricht, ruft Fragen nach Lebensbewältigung, nach Macht und Ermutigung auf. Damit wird einerseits an eine grundlegende Richtung christlichen Lebens angeschlossen, geht es doch im Evangelium darum, dass Menschen neu aus- und aufgerichtet werden.
Andererseits ergeben sich im Gespräch mit der Sozialen Arbeit, der Heilpädagogik, der Gemeindepsychologie und der kritischen Pädagogik eine Reihe von Impulsen, die dazu helfen können, christlich motiviertes Lernen im Sinne von Selbstwirksamkeit, hoffnungsvollem Agieren und solidarischer Vernetzung zu gestalten.
Prof. Dr. Michael Domsgen
Professor für Evangelische Religionspädagogik an der
Martin-Luther-Universität, Halle-Wittenberg
Prof. Dr. Michael Domsgen
Professor für Ev. Religionspädagogik, Martin-Luther-Universität, Halle-Wittenberg
Michael Domsgen hat in Halle, Jena, Bern, Kiel und Tübingen evangelische Theologie studiert und mehrere Jahre als Religionslehrer gearbeitet. Nach Promotion („Religionsunterricht in Ostdeutschland“) und Habilitation („Familie und Religion“) wurde er 2006 nach Halle berufen. Dort hat er im letzten Jahr das Center for Empowerment Studies/Christliches Empowerment in der Säkularität gegründet. Er beschäftigt sich besonders mit der Frage, wie religiöse Bildung jenseits von Selbstverständlichkeiten profiliert werden kann.
Foto: Jörg Hammerbacher
11.20 Uhr
Kaffeepause & Begegnung
11.50 Uhr
Erwartungen an kirchliche Bildungsmitverantwortung
Podiumsdiskussion mit:
Florence Brokowski-Shekete
Spiegel Bestseller Autorin, Podcasterin, Schulamtsdirektorin
Florence Brokowski-Shekete
Spiegel Bestseller Autorin, Podcasterin, Schulamtsdirektorin
Florence Brokowski-Shekete arbeitet als Schulamtsdirektorin an einem Staatlichen Schulamt, ist Mitglied des Hochschulrates der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd, persönlich berufenes Mitglied im 24. Landeschulbeirat des Landes Baden-Württemberg und Jurymitglied des Deutschen Lehrkräftepreis 2023. Sie ist Gründerin der Agentur FBS intercultural communication, bei der sie seit 1997 als Coach Unternehmen und Institutionen berät und engagiert sich darüber hinaus für vielfältige soziale Institutionen und Gremien.
Foto: Tanja Valérien
Prof. Dr. Diemut Kucharz
Professorin für Erziehungswissenschaft,
Goethe Universität, Frankfurt am Main
Prof. Dr. Diemut Kucharz
Professorin für Erziehungswissenschaft,
Goethe-Universität Frankfurt
Diemut Kucharz hat nach ihrem Lehramtsstudium in Schwäbisch Gmünd und Diplomstudium (Schulpädagogik) in Tübingen an der UdK und der FU in Berlin als wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet und dort promoviert. Nach ihrer Tätigkeit als Professorin für Grundschulpädagogik an der PH Weingarten ist sie seit 2011 an der Goethe-Universität Frankfurt am Institut für Pädagogik der Elementar- und Primarstufe. In ihrer Jugend war sie in der kirchlichen Jugendarbeit und Kinderkirche aktiv, später in der gemeindlichen Erwachsenenbildung.
Foto: Privat
PD Dr. Marcus Ventzke
Unternehmer, Wissenschaftler, Lehrer und Autor
PD Dr. Marcus Ventzke Unternehmer, Wissenschaftler, Lehrer und Autor
Seit Jahren verfolgt ihn die Frage einer in die Zukunft gerichteten Bildung.
Er nimmt die gesellschaftlichen und technischen Veränderungen der Welt sehr ernst und möchte eine Schule, die kein Museum des Gestrigen ist, sondern sich auf Gegenwart und Zukunft fokussiert. Deshalb fragt er sich und andere, wie eine digitale Didaktik aussehen könnte, wie man von Gruppenvermittlungen wegkommt, damit hochdifferenzierte und individuelle Lernwege möglich werden, und wie sich das normative und organisatorische System der Schule moderner und kreativer gestalten lässt.
2018 gründete er in Eichstätt zusammen mit Johannes Grapentin und Florian Sochatzy die Digitalen Lernwelten GmbH – dort konzipieren und produzieren sie multimediale Lernanwendungen für Kultur, Bildung und Wissenschaft.
Foto:Privat
12.45 Uhr
Mittagessen & Begegnung
13.45 Uhr
Veränderungsprozesse regional gestalten
Ausblick zum Prozess Bildungsgesamtplanung 2024-2026
14.30 Uhr
Panel am Nachmittag, Teil 1
10 inspirierende Workshops
15.10 Uhr
Kaffeepause & Begegnung
15.35 Uhr
Panel am Nachmittag, Teil 2
10 inspirierende Workshops
16.30 Uhr
Perspektiven: Bildung mit Evangelischem Profil 2030
Jede und jeder ist gefragt!
16.50 Uhr
Aufbruch & Segen
DAS PANEL AM NACHMITTAG
Diese 10 Workshops bieten – neben fachlichen Impulsen – den Raum für Ihre Fragen, die Suche nach neuen Antworten und dem gemeinsamen Entwickeln von Perspektiven.
Die Workshops werden jeweils in PANEL 1 und PANEL 2 angeboten.
Evangelisches Profil - Bildung vom Evangelium her
Dr. Christian Jäcklin
Schulstiftung der Ev. Landeskirche in Württemberg
Worin liegt die Berührungskraft einer Bildung mit evangelischem Profil?
Ausgewählte philosophische, soziologische und pädagogische Begriffe werden aus theologischer Perspektive vorgestellt und gemeinsam gewichtet, um auf analoge oder digitale Weise dieser Berührungskraft Ausdruck zu verleihen.
Die Ergebnisse des Workshops können dazu dienen, Impulse bzw. konkretes Material für die eigene Arbeit zu bieten, sich selbst Rechenschaft über die eigene Arbeit abzulegen und so den Sinn für das Zukünftige immer wieder neu zu wecken.
Mit der Reflexion über den Begriff Bildung soll ein gemeinsamer Impuls gesetzt werden.
Evangelische Bildung regio-lokal gestalten
Tobias Schneider
Zentrums für Gemeindeentwicklung und Missionale Kirche
Dirk Werhahn
Geschäftsführer Ev. Kreisbildungswerk und Familienbildung Ludwigsburg
Evangelische Bildung weiter entwickeln
Kirche wird sich in den nächsten Jahren deutlich ändern. Das hat auch Auswirkungen auf die bunte und vielfältige kirchliche Bildungsarbeit. Gesellschaftliche Veränderungen wie Individualisierung und Säkularisierung tragen dazu bei, dass Kirchenmitglieder unterschiedliche Erwartungen an Formate und Professionalität von Bildung haben. Dazu kommt, dass die Motivation der ehrenamtlich Engagierten in der Bildungsarbeit in Zukunft noch deutlicher von den persönlichen Erwartungen geprägt sein wird. Eine Kirchengemeinde wird nicht mehr Alles für Alle leisten können.
Evangelische Bildung regio-lokal gestalten
Hilfreich wird sein, dass Kirchengemeinden in Bezug auf Bildungsangebote ihre spezifischen Schwerpunkte bilden. Um möglichst viele Kirchenmitglieder mit ihren unterschiedlichen Interessen und Erwartungen zu erreichen, wird ein gutes Zusammenspiel von Lokalität und Regionalität immer wichtiger. Dabei spielen die Erwartungen der ehrenamtlich Engagierten eine entscheidende Rolle. Zur Unterstützung dieser Transformation und zur Umsetzung der Angebote können Kirchengemeinden und Bildungsregionen auf ein vielfältiges Bildungsnetzwerk zurückgreifen.
Im Workshop steht der Austausch im Fokus, wie vernetzte, profiliert-sichtbare und aufeinander bezogene kirchliche Bildungsarbeit gelingen kann.
REALUTOPIEN
Mit Visionskraft und Inspiration in die Strategie- und Zielbildentwicklung
Lino Zeddies
Reinventing Society
Was braucht es, damit Visionen und Ziele entstehen, die Begeisterung wecken und Energie für Veränderung freisetzen?
Im Workshop werden inspirierende Konzepte und Methoden vorgestellt, mit denen sich Zukunftspotenziale gemeinsam ergründen lassen. Lino Zeddies von dem gemeinnützigen Think-and-Do-Tank "Reinventing Society" wird mit praktischen Übungen und frischen Denkansätze einladen, inspirierende Visionen zu entwickeln und aus einer neuen Brille das gemeinsame Wirken zu beleuchten.
Willst Du Öffentlichkeit? Und wenn ja, wie viele?
Susanne Zeltwanger-Canz
Evangelisches Medienhaus
Michael Gutekunst
Evangelisches Medienhaus
Was meinen wir, wenn wir von Zielgruppe sprechen? Oder sind es vielmehr Dialog-Gruppen? Wie gehen wir mit den wechselnden Themen in beschleunigten Lebenswelten um? Unterm Strich: Welches Thema für wen, wann, wo und wie?
Dazu beschäftigen wir uns gemeinsam interaktiv im Workshop!
Quartier und Nachbarschaft im Blick
Chancen einer im Sozialraum vernetzten kirchlichen Bildungsarbeit
Thorsten Kisser
Pädagogisch-Theologisches Zentrum Stuttgart
Matthias Ihlein
Projekt AUFBRUCH QUARTIER
Netzwerkstrategien im Sozialraum. Dazu blicken wir auf das Miteinander von Kirche und Diakonie, aber auch auf Kooperationsmöglichkeiten mit Kommunen und der Zivilgesellschaft.
Ein bedarfsorientierter Zugang ermöglicht uns kirchliche Bildungsarbeit an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort auszurichten und so zu einer in Quartieren und Nachbarschaften vernetzten Beteiligungskirche zu werden.
Bildung für alle!
Inklusive und generationenübergreifende Formate gestalten
Dr. Margarete Fuchs
Ev. Kreisbildungswerk Stuttgart
Dr. Janina Niefer
Ev. Bildungswerk im Kirchenbezirk Tuttlingen
Maurizio Petrocca
Haus der Familie Stuttgart
Ach, es gibt auch Menschen jenseits der klassischen „Bubble“ der offenen Erwachsenenbildung? Menschen unterschiedlichster Zielgruppen können sogar zusammengebracht werden? Unglaublich! Wie soll das denn gehen? Antworten auf diese Fragen wollen wir Ihnen in unserem Workshop liefern.
Am Beispiel von zwei erprobten Formaten nehmen wir außerdem die folgenden Fragestellungen in den Blick: Welche Formate und Angebote braucht es, damit eine inklusive und generationenübergreifende Bildungsarbeit gelingt? Wie müssen die Rahmenbedingungen gestaltet werden? Was ist bei der Planung und Durchführung von Formaten zu bedenken? Was ist methodisch zu beachten?
Ziel ist es, dass Sie das Panel mit praktischem Begleitzeug und vielen neuen Inspirationen verlassen.
Bildungs- und Lebensraum Schule
Prof. Dr. Diemut Kucharz
Goethe-Universität Frankfurt
Anhand folgender Fragen soll im Workshop gemeinsam ausgelotet werden, welchen Stellenwert evangelische Bildung im Bildungs- und Lebensraum Schule hat und haben könnte:
Welche Rolle spielt evangelische Bildung in der Schule heute und wo sind Grenzen?
Welchen Raum nimmt evangelische Bildungsarbeit und deren Vertreter*innen (Religionslehrkräfte u.a.) in der Schule ein?
Welche Möglichkeiten für evangelische Bildung, auch über den evangelischen Religionsunterricht hinaus, gibt es und wie können Grenzen überwunden werden?
Kirchlich-diakonische Bildungsarbeit:
gerecht, sozial engagiert und gesellschaftskritisch
Martin Schwarz
Diakonisches Werk Württemberg
Markus Arnold
Stabsstelle Diakonische Profilbildung beim Diakonischen Werk Württemberg
Kirchlich-diakonische Bildungsarbeit befähigt Menschen, sich mit ihren Anliegen Gehör zu verschaffen und macht auf gesellschaftliche Herausforderung aufmerksam.
Welche Formate und Methoden sind dazu geeignet, welche Haltung braucht es und welche Rahmenbedingungen sind hilfreich? Dazu gibt es Impulse und Raum für Erfahrungsaustausch.
KI, AI & Co – Wohin steuert Bildung?
PD Dr. Marcus Ventzke
Digitale Lernwelten GmbH
KI ist aus der Bildungslandschaft schon jetzt nicht mehr wegzudenken. Ihre Rolle wird in Zukunft an allen Ecken und Enden von Vermittlungsprozessen drastisch an Gewicht gewinnen. Was bedeutet das für Lehren und Lernen in der Zukunft?
Wo liegen die größten Potentiale und Gefahren? Diesen und weiteren spannenden Fragen gehen wir im Workshop nach. Dabei wird möglichst praxisorientiert der Stand der Dinge bezüglich Bildung und KI skizziert, teils mit Tools speziell für den Bildungssektor.
Gern können Sie ein internetfähiges Gerät mitbringen, um einzelne Tools im Workshop gleich auszuprobieren
OPEN SPACE
Joachim Stängle
stängle consulting
Findet sich Ihr Thema nicht im Panel wieder? Wir bieten Ihnen ein moderiertes OPEN SPACE-Format: Selbstgewählte Fragenstellungen bilden den Ausgangspunkt für gemeinsames Nachdenken.
Sie werden angeleitet, Lösungs-Ideen und nächste Schritte zu erarbeiten, indem Sie Ihr Know-How und Ihre Perspektiven teilen.
Nutzen Sie die Inspirationen und den Austausch am 22. März 2024 für Ihre tägliche Arbeit!
ANMELDESCHLUSS: 8. März 2024
VERANSTALTER
Evangelische Landeskirche in Württemberg
Dezernat 2 – Kirche und Bildung
Prozess Bildungsgesamtplanung
Organisation: Michael Pohlers
(Stabsstelle Prozess Bildungsgesamtplan)
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an:
Juliane Durkin
Fon:
Mail: